Vorbilder machen Mut
Mohammad Ali ist gestorben und mit ihm ein großes Vorbild einer ganzen Generation.
Sein Einfluß auf Popkultur und Politik war vielleicht noch größer als der im Ring.
Er setzte sich für Bürgerrechtler ein, in einer Zeit in der die Sklaverei gerade mal 100 Jahre verboten war. Der Größte aller Zeiten verzichtete auf 3 Jahre seiner Karriere und seinen Weltmeistertitel, weil er sich weigerte im Vietnamkrieg zu kämpfen.
„And shoot them for what? They never called me nigger, they never lynched me, they didn’t put no dogs on me, they didn’t rob me of my nationality, rape and kill my mother and father. … Shoot them for what? How can I shoot them poor people? Just take me to jail.“
Wenn man für etwas einsteht, ob für sich, seine Überzeugungen oder für andere, gibt es Niederschläge. Sich davon nicht beeindrucken zu lassen und immer wieder aufzustehen ist eine Lektion die wir aus seinem Leben lernen können und die wir den Kindern auch in unseren Selbstverteidigungskursen mitgeben.
Sobald sie alt genug sind, werde ich meinen Kids Zuhause Alis Kämpfe zeigen und Ihnen von Erfolg und Misserfolg erzählen, davon für seine Überzeugungen einzutreten und sich nicht unterkriegen zu lassen, immer wieder aufzustehen und zu kämpfen. Wie er es tat.
„Kinder brauchen Helden und Vorbilder, heißt es. Helden, das sind Menschen, die über sich hinauswachsen und das Außergewöhnliche wagen. Die für die gerechte Sache kämpfen und dabei ohne Skrupel Lösungen herbeiführen“, erklärt der Psychologe Lutz Müller in einem Interview mit der Website familie.de
Auch wenn es nicht immer 100% klappt, versuche ich eines, für meine und eure Kinder, zu sein.
Und wenn mir die Rolle hin und wieder ungebührlich und unangenehm erscheint, weil ich es nicht mag meine Kampfsport Erfolge und ähnliches anzupreisen, denke ich an das Zitat der Mutter eines Schülers „Torben, manchmal muss man auch Held sein.“
Kommt gut durch das Wochenende Mama und Papa Helden. Bis nächste Woche!